Publikationen über „gesundes Leben“ finden sich heutzutage überall. Keine Zeitung, keine Illustrierte kommen ohne diese Themen aus, ja es gibt sogar spezielle Magazine, die sich ausschließlich diesen Themen widmen. Und doch werden dabei fast ausschließlich die Themen: Ernährung, Bekämpfung von Schmerzen und Krankheiten und Bewegung abgehandelt.
Die Themen: Luft, Licht und Stressbekämpfung werden dabei entweder gänzlich außer Acht gelassen, oder stiefmütterlich abgehandelt. Warum ist das so?
Nun, zum Einen, weil Luft und Licht nichts kosten und damit kein Geld gemacht werden kann. Zum Anderen, weil wir darauf keinen oder nur marginalen Einfluss haben. Gute oder schlechte Luft, dafür gibt es seitens der vielgescholtenen Europäischen Union Grenzwerte, die sowohl in Österreich als auch in der Bundesrepublik Deutschland als zwei der Musterländer der Union durchwegs eingehalten werden, oder zumindest werden diesbezüglich sinnvolle Maßnahmen zur Einhaltung gesetzt. Aber darüber hinaus lässt sich damit kein Geld machen und dennoch ist sie von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit.
Luft ist das wichtigste Lebensmittel habe ich einmal einen Experten sagen hören. Was wollte er damit zum Ausdruck bringen: unsere Atmung ist uns so selbstverständlich, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen und daher viel zu wenig daran denken.
Was also können/sollen wir tun?
Wir sollten soviel wie möglich an die frische Luft, egal in welcher Jahreszeit. Und, wenn das, weil wir arbeiten müssen, nicht möglich ist, so sollten wir ausgiebigst lüften. Abgestandene Raumluft, oft noch durch Schadstoffe, die elektronische Geräte wie Kopierer, Computer und dergleichen abgeben, ist unserer Gesundheit alles Andere als zuträglich. Und es ist so einfach etwas dagegen zu tun! Lüften Sie zumindest jede Stunde einmal für fünf Minuten ausgiebigst Ihr Arbeitszimmer, wenn Sie nach Hause kommen, lüften Sie gleich einmal die Wohnung durch, nach dem Kochen die Küche, nach Duschen oder Baden das Badezimmer und vor dem Schlafen gehen das Schlafzimmer sowieso. Tun Sie das, so haben Sie einen wertvollen Beitrag zum gesunden Leben geleistet, der nicht zu unterschätzen ist. Vor allem auch jetzt in der kalten Jahreszeit, denn da ist durch das Lüften auch gewährleistet, dass sich Krankheitserreger nicht so leicht in einem Raum dauerhaft verteilen können.
Wie ist das nun mit dem Licht?
Unsere Augen brauchen das Licht notwendigst, es muss auf die Netzhaut fallen, damit sie einwandfrei funktionieren. Die Augen, die durch die Computerarbeit ohnedies belastet sind, da das blaue Licht, das durch Computer abgegeben wird und das ständige Starren auf den Bildschirm ihnen nicht guttun müssen entlastet werden.
Was also ist zu tun?
Wenn Sie sich im Freien aufhalten, dann versuchen Sie bewusst in die Ferne zu blicken und die Augen auf größere Distanzen einzustellen, besorgen Sie sich eine Schutzbrille für die Arbeit am Computer und fürs fernsehen, diese sind nicht teuer. Betreiben Sie gelegentlich Augengymnastik: dazu halten Sie die Augen bedeckt und rollen darunter die Augäpfel hin und her und versuchen Sie zu schielen und ähnliche „Verrenkungen“ des Augapfels um die Muskulatur des Auges aus ihrer starrenden Haltung heraus zu entspannen. Wenn Sie dies beachten, haben Sie bereits einen wertvollen Beitrag geleistet.
Vergessen Sie aber bitte beim Aufenthalt im Freien im Sommer nicht auf Sonnencreme und Sonnenbrille um die heilsamen Wirkungen des Lichtes nicht durch Sonnenschäden wieder aufzuheben.
Übrigens: für die notwendige Bildung des Vitamin D ist im Sommer lediglich ein täglicher Aufenthalt von fünfzehn Minuten völlig ausreichend, in der Sonne „braten“ ist also nicht notwendig. Und auch im Winter können Sie Vitamin D bilden, wenn Sie hinaus ins Freie gehen.
Sie sehen: wertvolle Beiträge für unsere Gesundheit müssen manchmal weder teuer noch schwierig zu bewerkstelligen sein!
Viel Spaß bei der Umsetzung wünscht herzlichst
Ihre Ele Pline
Wie immer stehe ich Ihnen für allfällige Fragen unter sonjafiala@gmx.at zur Verfügung!
Bis zum nächsten Mal!